Der Arzt punktiert ein Blutgefäß und führt dann den Katheter ein, um es zu Ihrem Herzen zu bewegen. Während dies getan wird, wird die Situation auf einem Computerbildschirm überwacht. Normalerweise fühlen Sie nichts, weil die Innenwände der Blutgefäße nicht schmerzempfindlich sind.
Ein Röntgenkontrastmittel wird durch den Katheter in die Herzkammern und die Koronararterien injiziert, um sie auf dem Computerbildschirm sichtbar zu machen. Dies kann sich für kurze Zeit warm anfühlen., Sie können auch vorübergehende Herzschmerzen verspüren, wenn eine der verengten Arterien aufgeschoben wird. Dies verschwindet normalerweise, sobald der Ausbau abgeschlossen ist.
Während der Untersuchung können Sie Bilder Ihres eigenen Herzens auf dem Bildschirm sehen. Es dauert normalerweise etwa 30 Minuten, kann aber auch viel länger dauern, je nachdem, was die Ärzte finden und ob weitere Messungen, Erweiterung der Blutgefäße oder Stentimplantation erforderlich sind.
Um Blutungen vorzubeugen, wird anschließend ein Druckverband auf die Einfügestelle aufgebracht., Die Ärzte werden Sie bitten, weitere fünf Stunden zu Ihrer eigenen Sicherheit im Krankenhaus zu bleiben. Sie müssen etwa vier Stunden lang in einer liegenden Position bleiben, wenn der Katheter in die Leistengegend eingeführt wurde. Und weitere zwei Tage Überwachung sind normalerweise erforderlich, wenn eine verengte Arterie entdeckt und behandelt wurde.
Es ist immer wichtig, sich die ersten Tage zu Hause auszuruhen und schwere Gegenstände nicht anzuheben.
Welche Risiken birgt die Herzkatheterisierung?,
Die Herzkatheterisierung wird als minimalinvasives Verfahren eingestuft, da keine größeren Einschnitte erforderlich sind, um das Herz zu erreichen. Es gilt als sichere Untersuchungsmethode: Nur etwa 1 von 100 Untersuchungen führt zu Komplikationen. Aber es betrifft immer noch das Herz, und wenn Komplikationen auftreten, können sie ernst sein. Aus diesem Grund muss Ihr Arzt einen Tag oder länger vor dem Eingriff mit Ihnen über die Risiken, möglichen Folgen und alternativen Methoden zur Untersuchung Ihres Herzens sprechen, es sei denn, es handelt sich um einen Notfall., Sie unterschreiben dann ein Einwilligungsformular für Patienten, sobald Sie über die Risiken informiert wurden.
Zu den Risiken gehören:
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Blutungen und Blutergüsse an der Einfügestelle,
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Allergische Reaktion auf das Kontrastmittel (von juckender Haut, Schwellung oder Atemnot bis hin zu Kreislaufschock),
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In der Regel vorübergehende Arrhythmie,
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Blutgefäß-und Nervenschäden,
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Akuter Herzinfarkt oder Schlaganfall.
Das Risiko von Komplikationen steigt bei Menschen, die bereits an schweren Herzerkrankungen oder anderen verwandten Erkrankungen leiden.,
Sources
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Bundesärztekammer, Kassenärztliche Bundesvereinigung, AWMF. Nationale Versorgungsleitlinie Chronische KHK (S3, Langfassung). February 2016 (AWMF-Leitlinien; Volume nvl – 004).
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Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen (AQUA)., Qualitätsreport 2013: Ergebnisse der Qualitätssicherung zur Koronarangiographie und Perkutane Koronarintervention (PCI): 61ff. August 2014.
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Stierle U, Hartmann, F. Klinikleitfaden Kardiologie. München: Elsevier; 2014.
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